Ein langes Wochenende steht uns bevor! Schon seit 09:30 Uhr am Samstag, den 14.09.2024, ist das Feuerwehrhaus mit freiwilligen Personen in Bereitschaft besetzt.

  • Um 10:02 Uhr wurden wir zu einem Technischen Einsatz alarmiert. Mehrere Bäume versperrten die Straße und den Bach in Eberbach. Mit Hilfe eines Krans konnten wir den Weg wieder freiräumen und so, um 11:30 Uhr, in das Feuerwehrhaus zurückzukehren, wo wir die Einsatzbereitschaft sofort wiederherstellten.
  • Im Laufe des Tages bekamen die Mitglieder in Bereitschaft laufend Verpflegung. Nach einer kurzen Pause starteten wir um 17:00 Uhr, mit einem Trupp von 6 Mann, eine Kontrollfahrt durch unser Einsatzgebiet. Dabei trafen wir auf zwei kleinere Vorfälle, zum einen halfen wir einen Bauern aus Furth, Kühe von der Straße einzusammeln, um sie wieder auf die Weide zu bringen. Zum anderen fanden wir einen Baum, der durch den Sturm auf den Bach stürzte und jenen staute. Nachdem beseitigen, rückten wir wieder um 19:15 Uhr im FF-Haus ein.
  • Nach einer kurzen Stärkung erhielten wir um 21:16 Uhr unsere nächste Alarmierung. Ein Baum ist auf die Straße gestürzt und versperrte die Durchfahrt weitläufig. Auch dieses Mal räumten wir den Weg mit Hilfe eines Kranwangen frei. Um 22:22 Uhr rückten wir daraufhin wieder im FF-Haus ein.
  • Schon um 00:29 Uhr rückten wir das nächste Mal durch eine Alarmierung “Wassergebrechen” aus. Nach wenigen Minuten wurde die Lage unter Kontrolle gebracht. Durch Auslegung einer Plane und Sandsäcke konnten wir das Wasser vom Keller nach draußen leiten. Woraufhin wir um 00:50 Uhr wieder einrückten, um eine kurze Lagebesprechung abzuhalten.
  • Um 01:09 Uhr folgte der nächste Einsatz. Drei Bäume versperrten die Straße, auch diese wurden in kürzester Zeit geräumt.
  • Direkt anschließend fuhren zwei volle Trupps zur Kontrollfahrt in die Steinwandklamm und in den Furthergraben. Sie konnten ohne weitere Vorkommnisse um 02:28 Uhr ins FF-Haus zurückkehren, um die Einsatzbereitschaft wieder aufzunehmen.

    Mit einer durchgehenden Besetzung im FF-Haus wurde die weitere Zeit mit warten und Funkverkehr überbrückt.
  • Um 04:11 Uhr wurde schließlich, vom AFK-Pottenstein das offizielle Hochwasser ausgerufen und Abschnittsweit alarmiert. Danach hieß es für uns weiterhin Wasserstände beobachten und evtl. aufkommende Verklausungen beseitigen.
  • Alle weiteren Kontrollfahrten folgten im 30min Takt und lösten damit mehrere Sturmschäden und Verklausungen auf. Die Nacht ging dem Ende zu und um 07:14 Uhr sperrten wir den Promenadenweg von Schromenau über Maierhof bis Lerchenfeld, da mehrere Schaulustige gefährdet wurden.
  • Schon kurz vor acht Uhr folgte die nächste Alarmierung, die sich über mehrere Folgeeinsätze auf der Strecke zog. Zum einen mussten wir über den Gugelhof nach Aggsbach und Eberbach, für umgestürzte Bäume, einfahren. Zum anderen wurden Krananhänger bei den meisten Vorfällen benötigt. Danke an der Stelle an alle Bauern aus Furth, die diese Gerätschaften zur Verfügung gestellt haben und jene unermüdlich bedient haben.
  • Folglich dessen nahmen wir einen Essensschichtbetrieb auf, um unsere Mitglieder zwischen den Aufträgen bestmöglich zu versorgen. Auch hier ein riesiges Dankeschön an all jene, die durchgehen für Verpflegung sorgen.
  • Die nächste überraschende Situation war, dass ein Teil der Straße bei Familie Bugelnick ausgebrochen ist und die Durchfahrt in den Graben gefährdete. Ab 09:44 Uhr in der Früh nahm die Gefahrenlage zu. Mehrere Bäche in Furth liefen auf die Straße über und traten in Wohnräume ein. Um Wasser wieder besser ablaufen zu lassen, wurde außerdem ein Behelfsgraben nahe der Kreuzung Richtung Steinwandklamm gezogen.
  • Des Weiteren bekamen wir durch Anfrage Unterstützung von der Straßenmeisterei und dem Streckendienst. Zur Vorsorge füllten wir schon zeitig Sandsäcke, was sich später auch bewährte, sei es fürs Schützen vom Ort, als auch für BewohnerInnen in Notlage.
  • Der restliche Tag wurden mit Kontrollfahrten, Sturmschäden beseitigen und Sicherungsarbeiten verbracht. Auch in Furth selbst haben wir eine Barrikade mit Sandsäcken aufgebaut, um im Falle des Übergehens, im Bereich der Au-Brücke, den restlichen Ort zu schützen und die Flut umzuleiten. Gott sei Dank ist jene Befürchtung nicht wahrgeworden, so dass wir unser Augenmerk auf mehrere Auspumparbeiten legen konnten.
  • Schon am frühen Abend, um 18:30 Uhr, zeigten unsere Kontrollfahrten “Meldungen ohne Vorfälle” auf, so dass wir schlussendlich um 24:00 Uhr dieses Tages, die Bereitschaft für sieben Stunden niederlegen konnten.

An dieser Stellen eine unermessliches Dankeschön an alle freiwilligen Mitglieder und Helfer für den unermüdlichen Einsatz, der noch immer andauert. Ohne diesen hervorragenden Zusammenhalt wäre dieser Stand der Dinge nicht möglich! Auch heute, am Montag den 16.09.2024, werden noch regelmäßig Kontrollfahrten und Nacharbeiten durchgeführt.

Kategorien: Bericht